Autograph Dr. med. Heinrich Neumann-31

Autograph - Dr. med. Heinrich Neumann

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Autograph - Dr. med. Heinrich Neumann

Format: ca. 10 x 15 cm

geboren am 17. Februar 1908 in Berlin-Steglitz

verstorben am 19. Mai 2005 in Düsseldorf

Er erwarb sich das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes bei der Eroberung der Insel Kreta. Aus selbständiger Entscheidung heraus übernahm er die Führung über die Reste eingesetzter Kampfverbände und erstürmte mit ihnen die schlachtentscheidende Höhe 107. Dr. med. Neumann war der Truppenarzt des Fallschirmjägersturmregimentes.

Schule und Studium:

Ostern 1914
Einschulung in die Dorfschule Benau Kreis Sorau N/L

Ostern 1917
Einschulung in die Sexta des Humanistischen Gymnasiums zu Berlin Steglitz

Februar 1926
Dort selbst das Abitur, verbunden mit dem Zeugnis der moralischen Reife

1926 – Juli 1931
Studium der Medizin an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin; während des Studiums aktives Mitglied des Akademischen Rudervereins zu Berlin-Grünau; 2 Sommer-Semester Rudertraining im Rennboot

25.07.1931
Medizinisches Staatsexamen mit der Note „Sehr gut“.

18.06.1934
Promotion zum Doktor der Medizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster.

Militärischer Werdegang:

Während des Studiums 2x3 Wochen vormilitärische Grundausbildung im Lager Trebbin und Lager Stülpe durch die Reichswehr.

1932
Einberufung zur Reichswehr, Inf.-Regt. 9.

1933
Versetzung zur 6. preußischen Sanitäts-Abteilung als Bataillonsarzt beim 1. Inf.- Regt. 17 und Abteilungsarzt im Standort-Lazarett Braunschweig.

1934
Verabschiedung; Übertritt zur getarnten Luftwaffe; Truppenarzt Verkehrsfliegerschule Braunschweig. Dort selbst fliegerische Ausbildung als Beobachter.

1935
Versetzung zum Luftkommando II Berlin, Verwendung als Adjutant beim Luftkreisarzt II. Dort Beginn der fliegerischen Ausbildung als Flugzeugführer beim DLV in Staaken.

Herbst 1936
Freiwilligenmeldung zur Legion Condor, Bürgerkrieg in Spanien, Truppenarzt bei der Jagdgruppe j 88 mit eigenem, dem Truppenarzt gehörigem Flugzeug (zunächst ein uralter spanischer Schlitten, danach KL 32 (Kabinen-Klemm), später HE 51 sowie ME 108 zur Versorgung der verstreut in Nord-Spanien gelegenen Jagdstaffeln. Dort selbst zahlreiche Transportflüge und Werkstattflüge.

Dezember 1937
Versetzung zur Kampfgruppe K 88 als „Besen“ (der dortige Truppenarzt harmonisierte nicht mit dem Kommandeur).

Februar 1938
Wegen Teilnahme an fliegerischen Einsätzen und Feindflügen Strafversetzung in die Heimat durch den Leitenden Sanitätsoffizier, Oberfeldarzt Dr. Schmift.

Frühjahr 1938
Versetzung nach Königsberg als Luftwaffen-Standortarzt und Abteilungsarzt I. Flag-Regt. 1. Kommandeur einer Sanitätsschule.

Herbst 1938
Versetzung zur Fallschirmtruppe: Fliegerdivision 7 in Berlin als Adjutant des Divisionsarztes.

Mai 1939
Kompaniechef Fallschirm-Sanitäts-Kompanie 7 in Gardelegen.

Juni 1940
Kommandeur Fallschirm-Sanitäts-Abteilung 7 in Brandenburg.

September 1940
Versetzung zum LL- Sturmregiment in Hildesheim als Regimentsarzt.

1942
Divisionsarzt Luftwaffen-Division Meindl in Russland

Hebst 1942
Korpsarzt XIII. Fliegerkorps (Aufstellung von 20 Luftwaffen-Felddivisionen auf den Truppenübungsplätzen Groß-Born, Mlawa und Bergen); anschließend Korpsarzt des so umbenannten II. Fallschirmkorps.

1943
Verlegung nach Frankreich

August 1943
Versetzung zum Feldluftgau XXVII nach Minsk (Mittelabschnitt) als Luftgau-Arzt.

Juni 1944
Rückkehr zur Fallschirmtruppe durch Versetzung zum II. Fallschirmkorps als Korpsarzt.

Beförderungen:

1.5.1933 Unterarzt

1.8.1933 Ass.-Arzt

1.5.1934 Oberarzt

1.8.1935 Stabsarzt

1.6.1939 Oberstabsarzt

1.2.1942 Oberfeldarzt

1.9.1943 Oberstarzt

Einsätze vor dem Feind bzw. im Rücken des Feindes:

1936 – 1938 
Legion Condor Bürgerkrieg in Spanien.

Herbst 1938 
Luftlande-Einsatz Freudenstadt, Besetzung Sudetenland.

Frühjahr 1939 
Luftlandung in Prag

September 1939 
Polenfeldzug Luftlandung in Deblin, polnische Festung an der Weichsel (Landung ostwärts der Weichsel im russischen Gebiet). Gefecht bei Wola Golowska. Gefangennahme des Festungskommandanten von Deblin.

10.Mai 1941 
Luftlandung in Rotterdam Walhaven; Einsatz der Kompanie in Rotterdam, Dordrecht und Mordijk.

20.Mai 1941 
Luftlandung um Westteil Kreta „Kampfgruppe Meindl“. Erstürmung der schlachtentscheidenden Höhe 107. Führung der Reste des I. und III. Batl. LL-Sturmregiment.

Januar 1942 
Kessel Juchnow (Russland, Mittelabschnitt) Abtransport von 3000 Verwundeten auf dem Luftweg unter Umgehung des Dienstweges mit Hilfe des VIII. Fliegerkorps (Generalfeldmarschall von Richthofen). Verlegung auf dem Luftweg aus dem Kessel Juchnow in den Kessel Schaikowka - Gorodiditsche.

Februar 1942 
Nordabschnitt, Front an der Lowat südlich Staraja Russa und Demjansk.

1944 Kämpfe
in der Normandie mit dem II. Fallschirmkorps; anschließend Front an der Maas; Wesel-Brückenkopf; Arnheim; Schlacht um den Reichswald; Niederrhein-Front; Kämpfe am Küstenkanal.

9. Mai 1945 
Nach der Kapitulation Leitender Sanitäts-Offizier der Lazarette im Kreis Schleswig.

Tätigkeitsabzeichen und Auszeichnungen:

Beobachter-Abzeichen

Dienstauszeichnung 4. Klasse

Ehrenzeichen Deutsches Rotes Kreuz 2.Klasse

Medalla de la Champagna (Spanien)

Cruz de Guerra

Spanienkreuz in Silber mit Schwertern

Fallschirmschützen-Abzeichen

Medaille zur Erinnerung 1. Oktober 1938 mit Spange

Eisernes Kreuz 2. Klasse

Eisernes Kreuz 1.Klasse

Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz

Ärmelband Kreta

Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42

Erdkampf-Abzeichen der Luftwaffe

Militärflugzeug-Führerschein BI seit 1939

Fallschirmschützen-Abzeichen Bundeswehr

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