Album SS-Musikschule Braunschweig Erinnerung und Nachkriegstreffen-32

Album - SS-Musikschule Braunschweig - Erinnerung und Nachkriegstreffen

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Album mit Fotos zur Erinnerung und Nachkriegstreffen der ehemaligen Schüler - SS-Musikschule Braunschweig

Mit originalen Fotos, Abzügen, Dokumenten (Kopien) und farbigen Fotos von den Treffen.


SS-Musikschule Braunschweig

Auf dem Gelände der SS-Junkerschule Braunschweig unter dem SS-Hauptsturmführer Edgar Siedentopf wurde eine eigens errichtete Musikschule der Waffen-SS errichtet, die  am 1. Juli 1940 erstmals 60 Schüler aufnehmen konnte. Gepflegt und finanziert von der Reichsführung-SS und der Stadt Braunschweig rekrutierte die Schule ihre Musiklehrer aus der zivilen Landesmusikakademie der Stadt, während die Schuldisziplin und der Unterricht von SS-Unteroffizieren im Auftrag des Musikkorps / SS "Germania" sichergestellt und überwacht wurden.

Die Schule verfügte über eine beeindruckende Palette von Blechblasinstrumenten und Schlaginstrumenten, darunter etwa 40 Klaviere und Flügel, und bestand aus einem großen Gebäude der Personalzentrale, das einen großen Proberaum, mehrere Übungsräume, ein Verwaltungsbüro und eine Schneider- und Schuhmacherwerkstatt für den häuslichen Bedarf der Schule enthielt. Darüber hinaus gab es ein Internat mit Studentenwohnheimen, Mensa & Küche und über die Schule verstreut 3 Lehrhütten, ein weiterer kleinerer Proberaum, eine Turnhalle und mehrere schallisolierte Übungsräume zum individuellen Üben der Schüler.

Durch eine Aufnahmeprüfung wurde die musikalische Begabung der Studierenden festgestellt und alle erfolgreichen Studierenden bei der Auswahl eines Hauptinstruments (Blasinstrumente) und eines Nebeninstruments (Streicher) beraten. Der laufende Schülerfortschritt wurde das ganze Jahr über getestet und während der Schulzeit trugen die Schüler Uniformen, die im Stil den feldgrauen Standard-Kampfuniformen der Waffen-SS ähnelten. Aber auf ihrem schwarzen Kragenspiegel war eine gestickte Leier , die Schulterklappen enthielten das Monogramm MS und der Manschettentitel am rechten unteren Tunika-Arm trug die Aufschrift Musikschule Braunschweig in Silber auf Schwarz. Zur weiteren Unterscheidung der jungen Studenten von der allgemeinen Waffen-SS Der junge Musiker trug in seiner Basis die übliche Hitler-Jugend-Armbinde und eine silberne Gürtelschnalle.

1942 trennte sich die SS-Musikschule von der SS-Junkerschule zu einer völlig eigenständigen Einheit und bis 1944 stieg die Schülerzahl von anfänglich 60 auf 220 an, wobei SS-Haupsturmführer Eberhardt das Kommando und die Leitung der der Schule von SS-Sturmbannführer Siedentopf übernahm.
Im Einklang mit dem Ziel der SS-Musikinspektion, der Waffen-SS nur die besten Musiker zur Verfügung zu stellen, sorgte die Musikschule Braunschweig auch dafür, dass leistungsstarke Schüler für die Weiterbildung zu zukünftigen Dirigenten & Musikdirektoren ausgewählt werden konnten mit SS-Offizier-Rang.